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Drei ge|halt|voll Freunde antworten, was sie jetzt für Gedanken zu ihm / über ihn haben, ergänzend oder verän-
dernd zu den ersten.
Und sie stellen ihm eine Frage, was sie gerne von ihm wissen wollen.
Eine Frage, wie sie sie einem Fremden stellen würden, der sich ihnen gerade vorgestellt hat.
„Sozialpädagoge, das passt zu ihm, unkonventionell eben und flexibel.“
Meine Frage: Wieso er sich genau diesen Beruf ausgesucht hat?“
„Das wirkt stimmig zu meinem ersten Eindruck - Familienmensch und So-
zialpädagoge.
Meine Frage: In welchem Bereich er als Sozialpädagoge arbeitet und wie
es ihm mit dieser Arbeit geht/wie sie ihm gefällt/zu ihm passt o.ä.“
„Vielen Dank für die ergänzende Info.
Ich fühle mich insbesondere durch die Angabe, dass er Sozialpädagoge ist,
in meinem ersten Eindruck von Herrn Härtner bestärkt. Gerade auch in
dem Gedanken, nämlich der Vermutung, dass er offen auf Menschen zuge-
hen kann ("gesellig") und sich gleichwohl abgrenzen kann. Ein reflektiertes
Nähe-Distanz-Verhältnis zu den Mitmenschen setze ich gerade beim Sozial-
pädagogen voraus. Ich vermute, dass er weniger der Sozialpädagoge hinterm
Schreibtisch ist, sondern eher praktisch mit Menschen arbeitet.
Hier kommt nun meine Frage: Herr Härtner, ich freue mich, einen Sozi-
Foto: ©Victor Tongdee-fotolia.com der sozialen Sparte. Darf ich fragen, was Ihre Motivation war, gerade
alpädagogen kennenzulernen, komme ich selbst beruflich doch auch aus
diesen Ausbildungs- und Berufszweig einzuschlagen und mit welchen
Menschen ("Klienten" klingt so wenig menschlich) Sie arbeiten?“
Thematische Aspekte und Vertiefungen
Der Ersteindruck
Wie der Ersteindruck unser Verhalten beeinflusst
Von Beurteilungsfehlern
Vom Splitter im Augen oder unsere Wurstbrot-Theorie
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